Sehr seltene Verwendung mit anhängender, vorfrankierter und beschrifteter Antwortkarte! Der Text erklärt den Hintergrund sehr eindeutig. Stempel auf die Verklebungsteile übergehend.
Solche Verwendungen kamen kaum vor und sind komplett erhalten logischerweise kaum noch zu finden!
Unglaublich seltene Original Banderole vom Postschalter! Hiervon werden nur wenige die Zeit überlebt haben, da als Verpackung natürlich ein Wegwerfartikel.
Wohl Beschriftung vom Postschalter und ein kleiner Einriss in der Faltung, sonst frisches, nicht brüchiges Papier und sehr gut erhalten! Wer hat so ein Ausnahmestück schon?!
In Anbetracht der Seltenheit wohl noch deutlich zu günstig angeboten!
Belege mit Gesicht, die kleine Geschichten erzählen!
Vorderseitig "Zurück"-Stempel und handschriftlichem Vermerk "Kein Schließfach" und auf der Absenderseite "Nicht abholbar" sowie 23/5 und Paraphe (Namenszeichen) des Zustellers.
Einriss oben.
Einschreibe - Fernbrief aus Berlin-Pankow vom 28.2.46, mit allen (!!!) im Februar verausgabten Ziffern-Werten und zusätzlich verklebten 42 Reichspfennig in Berliner Bären-Marken.
Der Brief ist überfrankiert, hat eindeutig postalische Beförderungsspuren und ist sicher philatelistisch beeinflusst, was schon die Empfängeradresse zeigt.
Auf dem Postamt Mühlau arbeitete offensichtlich ein Herr Zörgiebel, der den Brief bei Ankunft wohl auch umgehend und ohne einen Eingangsstempel zu verwenden in Empfang nahm.
Der Absender hatte bei den amtlichen Mitteilungen wohl gut aufgepasst und wusste so genau welche Wertstufen der neuen Marken im Februar an die Postschalter kommen würden. Scheinbar konnte er der Nr. 930 als erste habhaft werden und hat diese auch bereits am 21.2.46 verklebt und abstempeln lassen.
(Gut vernetzten Philatelisten war es übrigens bereits im Ausgabemonat Februar bekannt, dass der 42 Pfennig-Wert nur an wenigen deutschen Postämtern verfügbar war!)
Die restlichen Wertstufen 1 bis 80 Pfennig, hat er vermutlich– sobald verfügbar - sauber nachgeklebt und diese dann am Versandtag, dem 28.2.46, einzeln sauber abstempeln lassen.
Da es auf den ersten Blick keinen Grund zu geben scheint, auch noch Bären-Marken zu verkleben, wollte der Absender vermutlich sicherstellen, dass der Brief auch garantiert zugestellt wird. Der Brief ist sehr wahrscheinlich leer befördert worden, wozu die verklebten 42 Pfennige der Bären-Marken dann auch ausgereicht hätten.
Nach weiterer Recherche fand ich dann aber heraus, dass es gar nicht unbegründet war, anzunehmen, dass es für eine sichere Zustellung nötig sein könnte zusätzliche Bären-Marken zu verkleben! Denn der Empfängerort Mühlau liegt in der ehemaligen OPD Chemnitz, welche am 1. Oktober 1945 aufgelöst, der OPD Leipzig angegliedert wurde und nun zu Ost-Sachsen gehörte. In Ost-Sachsen waren, laut Bestimmung von Mitte Dezember 1945, aber nur noch deren OPD-Marken und die Lokalausgaben der sowjetischen Zone gültig, wozu auch die Bärenausgabe von Berlin zählte! Ob die neuen Ziffern-Marken in Ost-Sachsen als postalisch gültig anerkannt werden würden, war sich der Absender vermutlich nicht ganz sicher und verklebte sicherheitshalber zusätzlich noch das nötige Porto in Bären-Marken.
Meines Wissens der einzige beförderte Beleg aus dem Februar 1946, auf dem alle zu dieser Zeit verausgabten Ziffern-Werte vorhanden sind! Dann auch noch aus Berlin und je mit zentrischem Tagesstempel.
Ein Unikat und Schaustück für jede Sammlung!
Seltenes Einschreiben mit 4-stelligem Nummerator-Abschlag für die Zählung der der Zensurstelle zugeführten Einschreibebriefe. Diese Maßnahme kommt in der Form nur bei der der Zensurstelle in Esslingen vorgelegten Einschreiben vor.
Entsprechend selten!
Seltenes Einschreiben mit Nummerator-Abschlag Type III zur Zählung der der Zensurstelle zugeführten Einschreibebriefe. Dieser Stempel wurde nicht auf jeder Einschreibesendung, sondern nur auf dem obersten Brief größerer Einheiten (Bündel, Beutel) abgeschlagen. Der Nummerator Type III kommt nur in den Monaten Juni bis August 1947 vor. Solche Briefe tragen nicht mehr den Zusatz des Tagesdatums + Buchstabe für Monat und auch eigentlich keinen zusätzlichen Tagestempel des Postamtes 2 von Frankfurt /Main. Dieses ist der einzige mir bekannte solche Brief der trotzdem einen Frankfurter Durcghgangsstempel aufweist!
Diese Maßnahme kommt in der Form nur bei der der Zensurstelle in Offenbach vorgelegten Einschreiben vor.
Entsprechend selten!
Mittelfaltung.